Allgemeiner Hinweis:
Untergestelle werden zur wandunabhängigen Aufstellung von Wandhydranten- oder Schutzschränken eingesetzt. Dabei können z.B. Säulengestelle verwendet werden. Der Schrank wird zwischen zwei Säulen montiert, wobei die Säule die Rohrleitung aufnehmen kann, also die Rohrleitung von außen nicht sichtbar ist.
Eine weitere Variante ist das zweiteilige Untergestell. Zwei aus verz. Stahlblech, U-förmig gekantete Gestelle in ansprechendem Design, die links und rechts unter dem Schrank montiert werden.
Einteilige Untergestelle mit Füßen aus Winkeleisen und einer Montageplatte aus Stahlblech werden für Unterputzschränke zur Montage in Leichtbauwände eingesetzt oder bei der Aufputz-Montage in Bereichen, in denen keine größeren Ansprüche an das Design gestellt werden.
Beim Einsatz von Untergestellen in Unterputzmontage sollten die Gestelle eine 50 mm geringere Tiefe als der Schrank haben, um ein bauseitiges Verkleiden der Gestelle zu ermöglichen.
Untergestell-Höhe:
Die DIN 14461 gibt bestimmte Einbauhöhen bei der Montage von Brandschutzeinrichtungen vor. So muss das Schlauchanschlussventil nach DIN 14461-1 in einer Höhe von 1400 mm +/- 200 mm installiert werden. Für die Montage eines Handfeuermelders gelten die gleichen Vorgaben. Die Einspeisearmatur muss nach DIN 14461-4 in einer Höhe von 800 +/- 200 und die Schlauchanschlussarmatur nach DIN 14461-5 in einer Höhe von 1200 mm +/- 400 mm liegen. Bei der Wahl des Untergestells sind unbedingt diese Einbauhöhen zu beachten. Weiter ist darauf zu achten, ob das Gestell auf dem Fertigfußboden montiert wird, da sonst eine entsprechende Höhen- Zugabe einzukalkulieren ist.